Aus der Heidegger-Forschung: Veranstaltungshinweis „Deutsch-japanisches Symposium Heidegger-Nishida“
Schloss Meßkirch, 26.-27.09. 2025
Vor 40 Jahren beschlossen die Heimatstädte Martin Heideggers und Nishida Kitaros ihre Partnerschaft: Unoke in Japan (nach der Fusion mit zwei weiteren Orten heißt die Stadt heute Kahoku) und Meßkirch. Dieses Jubiläum ist Anlass für ein Symposium, mit dem wir das Erbe der beiden Denker zwischen Ost und West ehren. Thematisch steht Heideggers Wort von der Weltarmut des Tieres und der Weltlosigkeit des Steins im Zentrum des Symposiums. Im Austausch mit der japanischen Philosophie und ihrem Verständnis von Natur soll kritisch diskutiert werden, inwieweit sich auch von nicht-menschlichem Seiendem als weltbildendem Dasein sprechen lässt, ohne das ontologische Niveau Heideggers zu verlieren. Damit greift das Symposium aktuelle Überlegungen zu einer interkulturellen Kritik des modernen Naturverständnisses auf und prüft sie in der Auseinandersetzung mit Heidegger. Die Veranstaltung ist öffentlich. Veranstalter: PD Dr. Niels Weidtmann, Universität Tübingen und Stadt Meßkirch.
Kontakt: niels.weidtmann@uni-tuebingen.de.